Rind und Wir - Dezember 2021

Vanessa Friedel gab allen Teilnehmern wertvolle Tipps und Tricks für die Präsentation ihrer Rinder Das Intensivwochenende war ein toller Erfolg ZWEI TAGE VOLLER ACTION Intensivwochenende Fleischrind-Jungzüchter Für alle Jungzüchter, die aus den Coronaalltag entfliehen wollten, ging es am 28. und 29. August 2021 in die schöne Altmark zu den Betrieben Sören Clensmann und Hof Schünemann. Samstagvormittag reisten 13 wissbegierigeTeilnehmer an. Dabei sah man auch viele neue Gesichter, worüber wir uns sehr freuten. Zum Start stellte Sören Clensmann seinen Fleckvieh-Simmental-Betrieb vor. Voller Begeisterung wurde neben den Mutterkühen die drei sehr guten Jungbullen von allen Jungzüchtern betrachtet. Lächelt so wie ihr noch nie gelächelt habt! Nach einer herzhaften Stärkung widmeten sich die Teilnehmer dem theoretischen Teil. Friederike Nagel versuchte herauszufinden, wieviel die Jungzüchter schon wissen und stellte ihnen einige Fragen: „Worauf achte ich, wenn ich mir ein Tier aussuche? Was muss ich beim Training beachten? Was muss ich alles für einen Wettbewerb mitnehmen?“ Diese Fragen konnten von den Jungzüchtern zügig beantwortet werden. Anschließend folgte die Praxis. Vanessa Friedel aus Thüringen nahm den weiten Weg auf sich, um den Jungzüchtern ihr Wissen näher zu bringen. Dies zeigte sie an einer Hereford-Kuh vom Hof Schünemann, der seine Tiere extra zu Sören Clensmann brachte. Unter der Beobachtung von Vanessa Friedel, durften die Jungzüchter selbst ihr Können zeigen. Währenddessen gab sieTipps undTricks, damit die Jungzüchter für den nächsten Tag gut vorbereitet waren. „Euer Tier ist dasWichtigste! Präsentiert es so gut wie möglich und dasWichtigste dabei… habt Spaß! Lächelt so wie ihr noch nie gelächelt habt!“ Pantomime zum Tagesabschluss Der Regen schadete der guten Stimmung nicht und auch der Grillmeister machte trotz schlechtemWetter das Essen, welches in Ruhe von allen genossen wurde. Jedoch sollte dies nicht das Ende des Tages sein. Zum späten Abend fielen unter anderem dieWorte Osterhase, Minion, Vogelscheuche, Werkstatt oder auch Bier. Worte, die alle zum Lachen brachten, denn wie wir herausfanden, ist Pantomime ein Spiel, welches man auf alle Fälle wiederholen kann. Man lacht nicht nur, man lernt so auch alle besser kennen. Showfeeling Am Sonntag unterstützte uns RA-Mitarbeiter Uwe Harstel. Auf der nächstgelegenen Koppel, welche zu Fuß erreicht werden konnte, warteten 2 Erstkalbskühe auf ihre Bewertung. Nachdem Uwe Harstel anhand einer Kuh das Bewerten erklärte und Fragen („Wieso ausgerechnet eine 7 und keine 8?“) klären konnte, durften die Jungzüchter sich auch darin beweisen. Anschließend durften, mit Unterstützung von Uwe Harstel, drei Erstkalbskühe und mehrere Bullen sowie die drei Herefordkühe vom Hof Schünemann rangiert werden. Auch hier bewertete Uwe Harstel eine Kuh und dann mussten die Jungzüchter ihr Können unter Beweis stellen. Dabei stellte sich heraus, dass, obwohl sich diese zwei Rassen sehr ähneln, nach näherem Hinsehen ziemliche Unterschiede im Körperbau zu erkennen sind. RINDUNDWIR Dezember 2021 68

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