Zwei aufregende Tage liegen hinter uns und unseren Gästen. Endlich konnten wir auch in Mecklenburg-Vorpommern wieder zu unseren beliebten Brunch-Veranstaltungen einladen. Und wie beliebt die sind, haben unsere Landwirte uns durch ihre Teilnahme bewiesen – wir waren gleich zweimal ausgebucht! Jeweils knapp 100 Interessierte waren vor Ort und machten die Veranstaltungen auch dadurch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Aber nun der Reihe nach.

Rappelvoll war das Vermarktungszentrum Woldegk am Dienstag. Nach einem lockeren Sekt-Empfang mit kulinarischen Köstlichkeiten in gemütlicher Atmosphäre sorgte Geschäftsführerin Dr. Sabine Krüger für einen faktenreichen Einstieg. Neuigkeiten von der RinderAllianz und natürlich auch der Phönix Group gaben den Zuhörern einen Eindruck zum aktuellen Stand des Geschehens.

„Was machen Betriebe mit guter Fruchtbarkeit besser?“ – damit hat sich Dr. med. vet. Stefan Borchardt von der FU Berlin ausführlich beschäftigt und den Anwesenden spannende Einblicke in seine Ergebnisse gewährt. Wir gewähren diese Einblicke übrigens auch auf unserer Webseite. Folgen Sie einfach unserem RinderAllianz-Lotsen zum Original-Beitrag. Bernd Lüttmann (Afimilk, Deutschland) präsentierte anschließend mit „AfiCollar“ ein neues Monitoringsystem zur Gesundheits- und Fruchtbarkeitsüberwachung.

Einer Live-Bullen-Präsentation konnten die Brunch-Teilnehmer im Anschluss beiwohnen. Mask Red eröffnete die kleine Schau im Vermarktungszentrum. Holger Reimer, Sire Analyst der RinderAllianz, erklärte die Vorzüge des rotbunten A2A2-Outcrossbullen, der unter anderem für gesunde Kühe mit hoher Stoffwechselstabilität im Stall sorgt. Aljano, der jetzt auch gesext verfügbar ist, und Baltic PP wurden ebenfalls vorgeführt. Die junge Riege wurde zum Abschluss von Bonum übertroffen – zumindest mit Gewicht und Imposanz.

Zum Abschluss der Brunch-Veranstaltung fuhr die Gruppe zum Milchhof Warlin. Hier gab es einen freundlichen Empfang durch die Familie Muller. Während des Betriebsrundgangs nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen und bekamen in entspannter Atmosphäre auch gleich die Antworten. Der 2019 erbaute Boxenlaufstall mit Weidezugang ist mit 6 Melkrobotern ausgestattet, die durch ihre harmonische Integration im Stall imponierten. Viele technische und vollautomatisierte Highlights gab es zudem zu bestaunen. Jeder konnte hier Inspiration sammeln!

Gleich am Folgetag wurde die nächste Brunch-Veranstaltung mit überwältigendem Interesse besucht. Auch dort waren die Plätze restlos vergeben. Auf der historischen Burg Neustadt-Glewe fanden sich die Interessierten zahlreich ein, genossen die Gespräche zum Sekt-Empfang und zum reichhaltigen Buffet. Geschäftsführer Heiko Güldenpfennig informierte zum Auftakt über die aktuellen Entwicklungen bei der RinderAllianz und der Phönix Group.

Bevor Bernd Lüttmann auch dort das neue Monitoringsystem „AfiCollar“ vorstellte, teilte Sandra Schlestein-Ebbinghaus (RinderAllianz) ihre Strategien aus der Praxis bezüglich „Bestandsbetreuung Fruchtbarkeit“. Wichtig dabei zu erwähnen ist, dass die beste Strategie auf dem Hof nichts bringt, wenn die Dokumentation nicht akribisch geführt wird. Holger Reimer gab auch auf der Burg einen Einblick in die aktuellen Highlights aus dem Bullenangebot der RinderAllianz.

Zum Abschluss der Brunch-Veranstaltung hatten sich die Außendienstmitarbeiter noch etwas Besonderes einfallen lassen. Christian Karp hatte auf seinen Betrieb in Kraak eingeladen. Der Geschäftsführer unterstützte die vorbereiteten Workshops – eine Betriebsbesichtigung der anderen Art.  Bastian Braun ging auf die Fruchtbarkeitskennzahlen ein und schlüsselte die pregnancy rate auf.   Er betrachtete mit den Landwirten im Detail den Anteil Tiere, die zur Besamung anstehen, die Tiere, die besamt worden sind, und die daraus folgenden Trächtigkeiten. Bernd Lüttmann erklärte auf dem Futtertisch nochmal das Gesundheitsmonitoring „AfiCollar“ im Detail und in der praktischen Umsetzung vor Ort. Maria Kasten (Fruchtbarkeits- und Ultraschallservice der RinderAllianz) führte per Ultraschallgerät am Tier die Zuchthygiene- und die Trächtigkeitsuntersuchung durch und die Teilnehmer konnten die Untersuchung an der Leinwand mitverfolgen. Zum Abschluss lud Christian Karp noch zu einem Betriebsrundgang ein.

Zwei aufregende Tage – wie anfangs erwähnt – dafür möchten wir allen Mitwirkenden danken. Vor allem den Familien Muller und Karp, dass sie uns die Tore und Türen zu und auf ihren Höfen geöffnet haben.

 

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